23. Januar 2016

Getestet: Das Dampfbügeleisen Azur Performer von Philips


Anfang des Jahres konnte man sich bei den Konsumgöttinnen zu einem Produkttest bewerben: „Einfach clever bügeln mit dem neuen Azur Performer Dampfbügeleisen von Philips!“
Zur Wahl standen zwei Varianten: das GC3811/70 in Türkis oder das GC3811/80 in Schwarz/Gelb.

Darf ich nun vorstellen:

Mein neues Lieblingsbügeleisen!





Mein erster Gedanke nach Öffnen des Verpackungskartons:
„Was für eine fröhliche Farbe!“

Das kräftige Türkis gefällt mir. Bügeln gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Alles, was die Arbeit erleichtert und dabei auch noch hübsch aussieht, mag ich deshalb. Hässliches Werkzeug verdirbt nur die Laune.

Der erste Eindruck, als ich das Philips Azur in der Hand hielt:
„Prima Handling! Ein gutes Gefühl!“

Das Philips Azur Performer ist etwas größer und schwerer als mein altes Dampfbügeleisen, liegt dabei aber sehr gut und ausgewogen in der Hand. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, das Design schnittig - besonders durch die schmale Spitze.

Alle Funktionsknöpfe sind für mich gut erreichbar (meine Hände sind verhältnismäßig klein).
Die einfach gehaltene, gut verständliche Bedienungsanweisung ist schnell gelesen. Fast alle Funktionen sind jedoch selbsterklärend, die Bedienung nahezu intuitiv.





Durch die große Öffnung mit Klappdeckel funktioniert das Befüllen des Bügeleisens problemlos direkt unter dem Wasserhahn. 300 ml passen in den durchsichtigen Tank. Der Wasserstand ist gut sichtbar.
Die Möglichkeit, das Azur Performer auch mit Leitungswasser nutzen zu können, finde ich sehr praktisch. Ich bevorzuge zwar destilliertes Wasser, da das Wasser unserer Region sehr kalkhaltig ist. Aber im Notfall (Kanister mal wieder leer und vergessen, Nachschub zu kaufen) auf den Wasserhahn zurück greifen zu können, gefällt mir.
Mit seinen 2400 Watt ist das Bügeleisen in kürzester Zeit einsatzbereit. Die Aufheizzeit (bis das orange Kontrolllicht sich ausschaltet) bei maximaler Füllung und höchster Temperaturstufeneinstellung beträgt ca. 53 Sekunden.
Die Bedienung ist einfach. Mittels Drehrad wird die Temperatur für die unterschiedlichen Stoffe eingestellt: Leinen, Baumwolle, Seide und Synthetische Stoffe. 
Das Bügeln geht enorm leicht von der Hand. Das Gewicht des Dampfbügeleisens empfinde ich dabei als sehr ausgewogen (knapp 1510 g im maximal gefüllten Zustand zeigt meine Waage an).




Die sogenannte „SteamGlide-Bügelsohle“ sorgt für ein perfektes Gleiten.

Kein Vergleich zu meinem alten Bügeleisen!

Durch die spitze Form der Bügelsohle lassen sich auch schwierigere Stellen mühelos glätten, z.B. Knopfleisten, Brusttaschen und der faltige Bereich knapp oberhalb der Ärmelbündchen.

So schnell habe ich Hemden noch nie gebügelt.




Aber auch bei anderen Stoffen und Kleidungsstücken (Jeans, T-Shirts, den immer total zerknitterten Geschirrtüchern) liegt nach meinem Gefühl ein gutes Bügelergebnis sehr viel schneller vor.

Drei Dampfeinstellungen stehen zur Verfügung:

Automatischer Dampf, Eco (Energiesparmodus) und Trocken.




Besonders die automatische Dampfregelung ist dabei ein echtes Highlight für mich.
Einfach den Dampfschieberegler auf die automatische Dampfregelung stellen, die Temperatur für die jeweilige Stoffart per Drehrad einstellen und schon wird die Dampfausgabe automatisch angepasst.





Der Druckknopf zum Auslösen zusätzlicher Dampfstöße befindet sich an der Unterseite des Griffs und ist somit äußerst leicht und bequem zu bedienen. Die Dampfstöße haben ordentlich Power, dennoch tropft das Bügeleisen nicht.

Ich habe die meiste Zeit unter Volldampf gebügelt, fasziniert von der kräftigen, konstanten Dampfmenge.

Dank des Vertikaldampfes (Dampfstoßauslöser-Knopf mehrmals drücken) kann man theoretisch auch hängende Kleidungsstücke glätten. Auf die Schnelle mal eben die leichten Knitterfalten meiner Lieblingsbluse zu entfernen, ist so kein Problem. In der Praxis wird mir das Bügeleisen in dieser Position auf Dauer jedoch zu schwer.

Natürlich besitzt das Azur Performer auch eine Sprühfunktion für besonders hartnäckige Falten. Schön zu haben, von mir jedoch kaum genutzt. Das war aufgrund der starken Bügelleistung einfach nicht notwendig.

Die große Standfläche sichert beim Abstellen in senkrechter Position einen zuverlässigen, festen Stand ohne zu Kippeln.

Die Kabellänge (gemessen inklusive Stecker und Kugelgelenk) beträgt ca. 2 m. Das Kugelgelenk schenkt die nötige Beweglichkeit des Kabels.

Der Stecker mit Griffloch bietet außerdem eine praktische Zughilfe zum Entfernen aus der Steckdose.




Genauso zweckmäßig ist auch der kleine Clip am Kabel zum ordentlichen Verstauen des Bügeleisens. Das Kabel um den Standfuß wickeln, festclippen und ab in den Schrank ohne störend herumbaumelndes Kabel.




Zur Reinigung verfügt der Azur Performer zudem über eine Calc-Clean-Funktion, um eventuelle Kalkpartikel aus dem Bügeleisen herauszuspülen:

Den Dampfschieberegler auf „Trocken“ stellen, das Maximum an Wasser einfüllen, Temperatur auf Maximal stellen, aufheizen und den Netzstecker ziehen. Dann über dem Spülbecken die Calc-Clean-Taste drücken, das Bügeleisen leicht schütteln und dabei die Spitze immer wieder nach unten und oben bewegen bis alles Wasser aus dem Tank heraus ist.

Nach meinem Empfinden ist das allerdings eine recht mühselige Arbeit, die beide Hände erfordert. Da ich bevorzugt destilliertes Wasser verwende, wird diese Funktion wahrscheinlich nur höchst selten genutzt.

Insgesamt überzeugt mich das Dampfbügeleisen Azur Performer restlos in allen mir wichtigen Punkten.

Die starke Bügelleistung, das einfache Handling, die automatische Dampfregelung, der kräftige Einzel-Dampfausstoß und die Leichtgleitsohle mit schmaler Spitze erleichtern die Bügelarbeit ungemein. Dazu noch ein schönes, schnittiges Design!

Mein altes Bügeleisen ist bereits eingemottet…


Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 89,99 €.

Im Handel findet man das Dampfbügeleisen Azur Performer (GC3811/70 in Türkis) von Philips derzeit für knapp 60 €.



#philipsazur



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