16. Januar 2016

Bratapfel-Marmelade


"An apple a day keeps the doctor away."

Ob das wohl auch auf eine tägliche Dosis Bratapfelmarmelade zutrifft?!?
Schön wär's, denn dieser süße Fruchtaufstrich schmeckt einfach zu lecker.
Wenn ich auch nur geahnt hätte, wie lecker, dann wäre diese feine Köstlichkeit schon viel eher fabriziert worden.
Erst Anfang Dezember letzten Jahres kam es ganz spontan zur ersten Produktion. Mir fiel bei Vorbereitungen zur Weihnachtsbäckerei ein Päckchen Diamant Gelierzucker 3:1 in die Hände. Ein letzter Rest der sommerlichen Einmachaktionen.
Der 3:1 Gelierzucker für den besonders fruchtigen Geschmack wird von mir häufig und sehr gern verwendet.
Doch bei der Suche nach einem ansprechenden Bratapfelmarmeladen-Rezept fand ich immer nur Angaben zur Verwendung von 2:1 Gelierzucker.

Kein Problem! Dann wurde eben ein eigenes Rezept geschrieben...







Bratapfel-Marmelade

Zutaten:
  • 800 g Äpfel (geschält und entkernt)
  • 500 ml naturtrüber Apfelsaft
  • 500 g Gelierzucker 3:1 (für einen besonders fruchtigen Geschmack)
  • 2 EL Zitronensaft 
  • ausgekratztes Mark einer Vanilleschote
  • 3 Zimtstangen 
  • 2 Sternanis 
  • 3 Tropfen Bittermandelöl (für den leichten Marzipangeschmack)
  • 60 g Mandelstifte 
  • 80 g Sultaninen (zuvor in etwas Apfelsaft quellen lassen)


So geht's:

Die geschälten und entkernten Äpfel in kleine Stücke schneiden und zusammen mit allen anderen Zutaten in einen großen Topf geben.
Erhitzen und die Masse vier Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen.
Noch heiß in vorbereitete Twistoff-Gläser füllen (ohne Zimtstangen und Sternanis), sofort verschließen und für fünf Minuten auf einem Geschirrtuch auf den Kopf stellen. Dann umdrehen und erkalten lassen.


Knackige Mandelstifte, kleine Apfelstückchen, ein Hauch von Marzipan, aromatische Sultaninen...
Die Bratapfel-Marmelade schmeckt nicht nur auf frischem Brot und Brötchen. Auch in Joghurt oder Quark eingerührt oder auf Pfannkuchen ist dieser fruchtige Brotaufstrich ein echter Genuß.

Deshalb muss auch schon wieder Nachschub gekocht werden. Zwei Gläser wurden zu Nikolaus verschenkt. Und nun ist alles restlos aufgefuttert!


Marmeladenetiketten: HEMSMAK/Ikea


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